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Sandra Maggi Kochstudio Expertin
Vielfältig, verführerisch, mal exotisch, mal vertraut – so schmeckt mexikanisches Essen. Oder mit anderen Worten: einfach nur lecker. Aber das weißt du sicher, sonst wärst du doch nicht hier?

Sogar von der UNESCO heiß geliebt: mexikanische Rezepte

Hattest du schon mal ein Weltkulturerbe auf dem Teller? Tatsächlich ist die mexikanische Küche so einzigartig und weltweit einflussreich, dass sie im Jahr 2010 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt wurde–unter anderem wegen ihrer uralten kulinarischen Techniken und Bräuche. Klingt spannend und schmeckt auch so. Die Ursprünge des heutigen mexikanischen Essens liegen in den Ernährungsgewohnheiten der indigenen Völker Mittelamerikas wie den Azteken, Mixteken, Tolteken oder den Maya. Für die Ureinwohner war Mais das Grundnahrungsmittel Nummer eins. Daneben gehören auch heute Bohnen und Chilis zu den essenziellen Zutaten vieler mexikanischer Rezepte. Hinzu kommt eine jahrhundertelange Migration, die spanische, französische, karibische und arabische Nuancen in die mexikanische Küche hat einfließen lassen.

Kennst du schon die Burrito Bowl?

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Kennst du schon die Burrito Bowl?

Bowls sind gerade mega angesagt – es muss aber nicht immer die asiatisch-hawaiianische Variante sein. Wie du gleich sehen wirst, haben auch andere Länder schöne Bowls.

Tolle Tortilla–ein Fladen, viele Möglichkeiten

Ohne Tortillas geht bei vielen mexikanischen Rezepten gar nichts... oder besser gesagt: Da rollt nichts? Mexikanische Tortillas sind flache Fladenbrote und nicht zu verwechseln mit ihren spanischen Namensvettern, hinter denen sich Omeletts verbergen. Tortillas gibt es auf Mais- und Weizenbasis. Erstere werden für Enchiladas und Quesadillas verwendet, letztere für Fajitas. In beiden Fällen werden die Tortilla-Fladen mit den unterschiedlichsten Zutaten belegt, zusammengerollt oder gefaltet und dann überbacken oder mit einer Sauce serviert. Tortillas kannst du übrigens fertig kaufen oder einfach selber machen.

Enchiladas – immer gut gefüllt

Für Enchiladas befüllst du Maistortillas mit einem Fleisch deiner Wahl, zum Beispiel gemischtem Hack, Rind oder Geflügel. Dazu passen gebratenes Gemüse, Chilis, Käse oder auch Rührei. Dann faltest du die Tortilla-Fladen und übergießt sie mit einer Soße – am besten mit köstlicher Mole, einer dunklen Soße aus Chilis und Schokolade. Fertig sind die typisch mexikanischen und unwiderstehlichen Enchiladas.

Quesadillas – lassen sich gerne eins überbraten

Quesadillas ähneln Enchiladas. Auch sie werden typischerweise mit Fleisch und gebratenem Gemüse, Chilis, Käse oder auch Rührei gefüllt. Der Unterschied ist: Die gefüllte und zusammengefaltete Quesadilla röstest du von beiden Seiten in der Pfanne oder lässt sie danach eine Weile im Ofen vor sich hin backen.

Fajitas – mexikanisch für „interaktiv genießen“

Fajitas sind Weizentortillas zum Selbstbelegen und gemeinsam Genießen. Dafür bereitest du gegrilltes Fleisch vor und schneidest es in Streifen, zum Beispiel Rindersteak, Hähnchen oder Schwein. Dazu reichst du Käse, Tomaten, Chilis und gebratenes oder rohes Gemüse. Perfekt wird es mit den richtigen Dips: ich empfehle Sour Cream, Guacamole, Salsa und Pico de Gallo, ein Gemisch aus gehackten Tomaten, Zwiebeln und Chilis.

Chili con Carne – ein Gericht mit vielen Facetten

Trotz der unendlichen Vielfalt des mexikanischen Essens gelten gerade Chili-Gerichte als typisch mexikanisch. Dabei ist das Gericht in den USA sehr viel beliebter. Vermutlich weil es seinen Ursprung in Texas hat, das früher zu Mexiko gehörte. Aber eigentlich ist das auch egal, weil: Chili-Gerichte schmecken einfach sensationell. In den meisten Rezepten kommen diese vier Grundzutaten vor: Chilis, Hackfleisch, Tomaten, Bohnen. Gewürzt wird mit Salz, Kreuzkümmel und mexikanischem Oregano, der etwas intensiver schmeckt, als die italienische Variante. Darüber hinaus kannst du Chili-Gerichte grenzenlos variieren. Du kannst das Hackfleisch durch in kleine Streifen geschnittenes Fleisch austauschen, zum Beispiel aus Rindersteak. Genauso kannst du das Fleisch auch einfach weglassen. Das nennt sich dann Chili sin Carne. In manchen Rezepten dient der Kaffee von gestern als Grundlage fürs Chili, manchmal wird am Ende noch mit Schokolade nachgesüßt. Du siehst, mit Chili wird’s nie langweilig.

Caramba – jetzt aber speedy gonzales in die Küche

Keine Zeit für Siesta – meine Rezepte sind leider viel zu lecker, als dass du noch lange warten solltest. Zum Glück sind sie in der Regel schnell und ohne großen Aufwand nachzukochen – so kannst du im Handumdrehen in mexikanische Geschmackswelten eintauchen und genießen.

Guten Appetit

Sandra