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Kohlrabi ist vielseitig einsetzbar, ob als Rohkost oder im würzigen Gericht: Kohlrabi ist lecker und enthält viele wichtige Nährstoffe, die lange satt halten! Doch woher kommen die Knollen eigentlich? Und welche Sorten gibt es? Auf welche Besonderheiten man beim Einkauf und der Lagerung des Gemüses achten sollte, verraten wir dir hier. Wir vom MAGGI Kochstudio haben für dich alle wichtigen Informationen zum Kohlrabi auf einen Blick.​

Herkunft und Sorten

In Deutschland kennt ihn jeder – den Kohlrabi. Jenseits des deutschsprachigen Raums ist er dagegen nahezu unbekannt. Die Freilandsaison beginnt alljährlich im Mai/Juni, wenn die ersten Kohlrabi-Knollen frisch vom Feld in unsere Läden kommen. Importe erreichen uns aus Südeuropa, wo der Kohlrabi extra für den deutschen Handel angebaut wird.

Kohlrabi gehört zur Familie des Kohls und ist durch seine plattrunde Form und die langstieligen Blätter zu erkennen, die nach dem Entfernen narbenartige Stellen hinterlassen. Im Durchmesser werden die Knollen bis zu 20 cm groß. Die Sorten unterscheiden sich neben der Anbauzeit auch in der Knollenfarbe. Diese variiert von weißlich bis grün und rötlich bis violett – je nachdem, wie viel Anthocyan (ein Pflanzenfarbstoff) der Kohlrabi enthält. Geschält sind alle Sorten weiß und geschmacklich leicht nussig-süß. Kohlrabi aus dem Gewächshaus ist jedoch oft etwas zarter und milder im Geschmack als der kräftige Freilandkohlrabi.​

Inhaltsstoffe

Kohlrabi ist eine absolute Bereicherung für eine ausgewogene Ernährung. Er liefert unter anderem Vitamin C, wertvolle Mineralstoffe, Betacarotin und sogenannte Glucosinolate (Senföl-Glycoside), die für den kohltypischen Geschmack verantwortlich sind. Besonders viele Vitamine und Mineralstoffe stecken übrigens im Grün der Blätter, die man ähnlich wie Spinat zubereiten kann.​

Einkaufstipps

Kohlrabi ist das ganze Jahr über erhältlich. Zu günstigen Preisen aus deutschem Freilandanbau wird Kohlrabi zum Beispiel von Juni bis September/Oktober angeboten. Von April bis Juni stammen die Knollen dagegen aus deutschen Treibhäusern. Die restliche Zeit des Jahres kommt das Gemüse meist aus sizilianischem Freilandanbau oder niederländischen Gewächshäusern. Tipp: Kleinere Exemplare (zwischen 300 und 400 g) beim Einkauf bevorzugen, da die großen Knollen oft innen holzig sind. Beim Äußeren der Knolle möglichst auf eine Rissfreie und glatte Oberfläche achten. Und auch die Blätter sollten frisch, grün und ohne welke Stellen sein – sie sind ein echtes Frischemerkmal.​

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Nach dem Kauf bleiben die Knollen (Blätter vorher entfernen) mehrere Tage im Gemüsefach des Kühlschranks frisch – in ein feuchtes Tuch eingeschlagen auch bis zu einer Woche. Besonders lange hält sich Kohlrabi aus Freilandanbau. Bei einer kühlen Lagerung hält er bis zu drei Wochen frisch. Angeschnittene Knollen können in Frischhaltefolie gewickelt für ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, ratsam ist aber dennoch, sie so schnell wie möglich zu verarbeiten.

Tipp:

Auch die Kohlrabiblätter sind sehr lecker. Sie halten sich allerdings nur ca. zwei Tage im Kühlschrank. Kohlrabi lässt sich außerdem wunderbar in Gefrierbeuteln einfrieren und so extra lange lagern. Dafür vor dem Einfrieren die Knolle ca. drei Minuten blanchieren, damit sie beim Auftauen nicht grau wird.​

Zubereitungstipps

Jung geerntete, zarte Knollen können roh für Salate oder als knackiger Rohkost-Snack verwendet werden. Gedünstet, gekocht, überbacken oder paniert ist der Kohlrabi eine feine Gemüsebeilage, hat aber auch das Zeug zur Hauptspeise. Probiere zum Beispiel den Kabeljau-Kohlrabi-Auflauf oder das Kohlrabi-Kartoffel-Gratin mit Hackfleisch aus dem MAGGI Kochstudio oder lass dich von den vielen weiteren Kohlrabi-Rezepten inspirieren! Du möchtest wissen, wie man Kohlrabi schälen und schneiden sollte und für verschiedenste Gerichte vorbereitet? Hier erfährst du es!

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