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Hirse – das Power-Getreide

Man sieht und liest es überall, an smarter Ernährung ist einfach kein Vorbeikommen mehr. Gehaltvolle Körner wie Hirse sind schon seit einiger Zeit gängige Themen in Lifestyle- und Fitness-Magazinen. Wir befinden uns im Zeitalter des Superfoods, doch zählt die Hirse dazu? Schämen muss sich niemand, wenn man erst einmal heimlich an Vogelfutter gedacht hat. Das Superkorn kann allerdings weit mehr und die Zeit des Imagewandels ist längst überfällig.​

Nährwerte von ungekochter Hirse pro 100 Gramm

  • Kalorien 354
  • ​Eiweiß 10 g
  • Fett 3,9 g
  • Kohlenhydrate 69 g
  • ​Ballaststoffe 3,9 g​​


Quelle: BLS - Bundeslebensmittelschlüssel​

Was ist Hirse?

Der Begriff „Hirse“ stammt aus dem indogermanischen Sprachraum und bedeutet übersetzt Nahrhaftigkeit und Sättigung. Hirse gehört zu den ältesten Getreidesorten überhaupt, dennoch feiert sie erst allmählich ein Comeback in unsere Küchen, obwohl 100g gekochte Hirse nur 114 Kilokalorien und 22g Kohlenhydrate enthält und wir somit beim Essen (ja richtig gelesen, beim Essen!) auf unsere Linie achten​. Grundsätzlich wird zwischen Braun- und Goldhirse unterschieden: Braunhirse ist ungeschält und ist somit ein reines Vollkornprodukt. Die Goldhirse lässt sich jedoch besser im heimischen Kochbereich einsetzen und beinhaltet dennoch reichlich Vital- und Ballaststoffe.

Das Power-Getreide ist reich an Magnesium, Zink und Vitamin B6. Zudem decken 100g Hirse den Eisenbedarf zu 55%!

Ist Hirse glutenfrei?

Die Antwort ist: ja! Hirse ist ideal für Menschen, die an Zöliakie leiden und eine glutenfreie Ernährung einhalten müssen. Das kleinkörnige Getreide enthält keine Klebeeiweiße und zählt trotzdem zu einem vollwertigen Grundnahrungsmittel.

Zubereitung von Hirse

Das glutenfreie Getreide wird mit dreifacher Menge an Wasser, Milch oder Gemüsebrühe aufgekocht. Und so wird Hirse gekocht: 8-10 Minuten bei mittlere Hitze köcheln lassen und dann von der Herdplatte nehmen. Die Hirse noch weitere 15 Minuten im Topf ziehen lassen, bis die Flüssigkeit vollständig absorbiert wurde.

​Achtung: Hirse muss vor dem Verzehr gekocht werden und darf nicht roh gegessen werden!​​

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Gerichte mit Hirse

Für einen starken Start in den Tag einfach mal den Hafer-Porridge durch Hirsebrei austauschen. Die Körner mit Wasser oder Milch kochen, bis die Hirse aufgequollen ist und dann je nach Belieben mit frischen Früchten, Kompott oder etwas Zimt anrichten. Es ist immer zu beachten, dass 1 Teil Hirse gleich 3 Teilen Flüssigkeit entspricht. Hirsebrei ist leicht bekömmlich und eignet sich besonders als schonende Mahlzeit für morgens, mittags und abends. Hirse kann ganz einfach als Reis- oder Kartoffelersatz verwendet und problemlos in jeden Speiseplan integriert werden.

Ein leckerer Couscous-Salat aus Hirse ist das ideale Mittagessen um Energie und Kraft für den Rest des Tages zu tanken und vital in den Nachmittag zu starten. Frische Kräuter, Tomaten, Gurken und etwas Joghurt liefern zusätzliche Vitamine für den Frischekick.

Egal ob als Beilage oder Zusatz in der Suppe, dank der feinen Form und dem gehaltvollen Geschmack, ist die Hirse ein echtes Allround-Talent.

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